Fröhliche Lizzy

 Unsere süße Maus ist weiterhin gesund und munter. Wenn wir Glück haben, dann wacht sie nachts nur noch einmal auf. Das passt mir gut, denn morgen fängt das Frühlingssemester an, und ich brauche die Kraft und Ruhe. Ich werde zwei Klassen nehmen. Eine ist online, die andere 3x eine Stunde am Campus. Drei Nachbarinnen werden mir helfen und unsere Kleine für jeweils zwei Stunden nehmen; eine am Montag, eine am Mittwoch, und eine am Freitag. Schade, dass Mutti nicht auf meiner Straße wohnt. ;)
Lizzy ist jetzt fünfeinhalb Monate alt und hat einen ganz schön langen Oberkörper. Ich bin schon dazu übergegangen, ihr Sachen für 6-9 Monate anzuziehen; trotzdem wirken die Bodys, als ob sie nicht mehr lange passen werden... Bei unseren Genen musste sie ja groß werden. :)

 Gestern sah ich das erste Mal, wie Lizzy ihren Fuß in den Mund steckte. Sie ist ganz schön gelenkig. Ich möchte den Moment mal auf Foto einfangen, aber dazu muss ich auf Zack sein.

 Hier ist Lizzy mal ganz mädchenhaft. Die Schuhchen sind keine echten, sondern sind nur aufgemalt. Die Strumpfhose hat uns entweder Doreen oder Ines geschenkt. Sie hat auf dem Popo eine große Blume; das sieht so niedlich aus. Apropos Popo, vor kurzem erwischte ich mich dabei, wie ich zu Lizzy etwas Intelligentes wie "Hat dein Popo ein Pupu gemacht?" sagte und mir ziemlich gewitzt vorkam.

 Während der einen Woche Frühlingsferien fuhren wir für zwei Tage nach Burley, um Barbara und Larry zu besuchen. In Ermangelung von Großeltern in unserer Nähe sagen wir Lizzy, dass es Oma Barbara und Opa Larry sind. Sie haben einen winzig kleinen Hund, eine Art Pekinese, und er (oder besser sie, Elfi) war eifersüchtig auf Lizzy. War aber kein Problem. Barbara sah, wie ich Lizzy Reisbrei fütterte und sagte mir, ich würde ihn zu flüssig machen. Der Meinung war ich überhaupt nicht. Aaron hat dann aber zu Hause mal den Brei deutlich trockener angerührt, und sie aß die doppelte Menge. Seitdem bin ich auch überzeugt. Danke, Barbara!

 Nach ein paar Berührungsängsten hat Lizzy sich ganz wohl gefühlt. Ich weiß nicht, ob ein Kind so früh schon fremdeln kann, aber manchmal sieht es so aus.

 Seit ihrer Geburt habe ich jeden Tag Uhrzeit und Menge jeder Fütterung aufgeschrieben und dann über 24 Stunden zusammengerechnet. Seit heute mache ich das nicht mehr. Lizzy ist stabil genug. Ich bin jetzt auch zu größeren Flaschen übergegangen. Es fühlt sich gut an, und es spart mir Arbeit.